Alle Fans naturnaher Malerei erwartet mit dieser Ausstellung ein besonderes Highlight. Wir freuen uns über einen weiteren bekannten Deuzer Künstler, Bernd Hanrath.
Naturtalent Bernd Hanrath
Das die Beschreibung „Naturtalent“ zweifache Bedeutung haben kann, zeigt uns der Maler Bernd Hanrath. Neben seinem autodidaktischen Malen bedeutet dieser Begriff bei ihm gleichzeitig das Genre der Naturmalerei.
Seine Wildtiere sind nicht nur Zeichen seiner Identifikation mit unserer Region, sondern auch Symptom für seinen Willen, natürlich zu malen um dem Tier gerecht zu werden. Und wie geht das besser als mit Tieren, die man sehen kann?
Von dieser Überzeugung zeugen aber auch Gemälde von Haustieren jeglicher Art. Rind und Schaf, Pferd und Hund, Katz und Vogel beweisen, dass er genau hingesehen hat.
Seine Freude am Malen und die Kreativität seiner Ideen belegen aber auch einige exotische Tiere, die er „mehr für sich selbst“ malt. Indische Elefanten oder Gorillas erwartet man nicht unbedingt bei einem „Feld-Wald-&Wiesenmaler“ aus Südwestfalen. Das er gerne überrascht, ist für ihn wichtiger Bestandteil seiner traditionellen Malerei. Er möchte für den Betrachter keine langweiligen Bilder malen und gleichzeitig braucht er auch als Maler immer wieder Herausforderungen. Bilder, bei denen er während Tagen und Wochen nicht weiß, ob sie gut werden oder ob sie überhaupt signiert werden.
Naturmaler arbeiten meistens in aller Stille. Ihr Genre ist konservativ und die Maler brauchen keine billige Selbstdarstellung. Das sollte aber nicht dazu verleiten, moderne Mittel der digitalen Welt zu ignorieren. Die Verbindung zu Interessenten und Künstlerkollegen aus dem Worldwideweb ist heute nicht mehr wegzudenken.
Das Erfolg und Interesse auch mit herkömmlichen Mitteln gefördert werden können, zeigen zahlreiche Ausstellungen und Beteiligungen an Wettbewerben. In Ahrenshoop an der Ostsee genauso wie im Naturkundemuseum Regensburg. Bei Galeristen in Berlin oder in Amsterdam.
Die erste wichtige Auszeichnung kam von der Jägerschaft, der Deutsche Falken Orden DFO zeichnete ihn mit einem 1.Preis aus. Das Naturhistorische Museum Magdeburg würdigte ihn mit einem 1.Preis, im Heineanum in Halberstadt entschied sich das Publikum ebenfalls für ihn. Wichtigste Auszeichnungen waren der „BestWildlifeArtist“ in den Niederlanden und die Einladung in das EU-Parlament in Straßburg. Rund 20Jahre illustrierte er die „Wild&Hund“ und stattete ganze Bücher mit Illustrationen aus. Das besondere an dieser Entwicklung ist, das sich trotz gemeinsamen tierischen Interessen sehr unterschiedliche Lager zu seinen Gunsten entschieden haben. Jäger setzen andere Prioritäten als Landwirte, Falkner möchten etwas anderes als Hundezüchter und Ornithologen fangen an, Federn zu zählen. So unterschiedlich die Beweggründe auch sein mögen, dieser Maler überzeugt viele Menschen und bleibt trotzdem individuell.
Das gelingt nur mit fundiertem Wissen und der Sicherheit, sowohl sein Thema als auch seinen Stil gefunden zu haben.
Wann
Mittwoch, 18. Juni 2025
19 Uhr
Wo
Q
So findet ihr zum Q.
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